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römische Keramik - Italien

Einführung italische Keramik
römische Schwarzkeramik Italien Platten römische Schwarzkeramik Italien Omphalosschalen römische Schwarzkeramik Italien Trinkgefäße römische Schwarzkeramik Italien Fußteller römische Schwarzkeramik Italien offene Formen römische Schwarzkeramik Italien Fischteller römische Schwarzkeramik Italien Kannen römische Schwarzkeramik Italien sonstige Formen

Einführung italischer Glanzton
römische Keramik Italien Platten und Teller römische Keramik Italien Schalen römische Keramik Italien Henkelbecher römische Keramik Italien Fussschalen römische Keramik Italien Kannen und Flaschen römische Keramik Italien Becher römische Keramik Italien Modiolus römische Keramik Italien sonstige Formen

Einführung italische Feinkeramik
römische Feinkeramik Italien Bbecher römische Feinkeramik Italien Trinkschale römische Feinkeramik Italien Schalen römische Megaraschalen

sonstiges
römische Glasurware aus Italien späte italische Glasurkeramik später italischer Glanzton lokale römische Keramik aus Italien

Technik italischer Keramik
römische Keramik Italien formgetöpfert römische Keramik Italien Applikentechnik römische Keramik Italien Barbotinetechnik römische Keramik Italien Griesbewurf
römische Keramik aus Gallien
römische Keramik aus Nordafrika
römische Keramik aus Kleinasien
römische Keramik aus Spanien




Römische Keramik aus Italien, italische Keramik der Römer

Aus Perspektive der NW-Provinzen beginnt römische Keramik erst mit dem roten Glanzton der Augustuszeit. Vor der römischen Eroberung spielten Importe aus Italien nur eine untergeordnete Rolle.
Ein völlig anderes Bild zeigen Museen Italiens, Südfrankreichs und der iberischen Halbinsel. Dort sind italische Tonwaren aus der hellenistischen Phase verbreitet und es zeigt sich, dass römische Keramik der Republik eine lange Geschichte hat.

Zur Zeit Alexanders war Rom nur eine Regionalmacht. 300 Jahre später war der Machtgewinn weit fort-
geschritten. Der gesamte Handels- und Produktions-
raum um das Mittelmeer (mare nostrum) befand sich in römischer Hand.

Eine Einordnung keramischer Artefakte als genuin römisch erweist sich in vielen Fällen als schwierig.
Es zeigt sich, dass mit der römischen Eroberung etruskische und griechische Traditionen nicht automatisch enden.

In der frühen römischen Republik wurde der Bedarf an Keramik im Regelfall von den etruskischen Nachbarn bezogen, Luxusware konnte im Einzelfall aus griechischer Quelle stammen, einfache Keramik fertigte man wohl auch lokal.
Das römisch Herrschaftsgebiet wurde im Lauf der Zeit immer größer und so kamen ehemals selbständige Keramikerorte nach und nach unter römischen Einfluss. Zentren wie Capua/Kampanien oder Volterra/Toskana sind nur Beispiele von vielen.

Das Bild unter römischem Einfluss hergestellter Keramik zwischen dem 3. und 1. Jh.v.Chr. wird durch schwarz engobierte Ware dominiert. Die lange Tradition der Vasenmalerei endet, Applikendekoration kommt vor, vereinzelt begegnen formgetöpferte Stücke. Besonders aus Kampanien kamen Massen nicht immer qualitativ hochwertiger Waren, die dennoch als Erfolgsschlager im gesamten westlichen Mittelmeerraum dominant waren.

Nach den Bürgerkriegen kam es zu einem Boom der Produktion hochwertiger keramischer Waren. Bedeutendes Zentrum war Arezzo mit qualitativ exzellenter Ware aus rotem Glanzton. Auch die Padana brachte innovative Produkte (Acobecher, Sariusschale). Bekannt waren ebenso Pisa und Pozzuoli als wichtige Fabrikationsorte. Darüber hinaus gab es viele kleinere Produktionen.


Ganz offenkundig bevorzugten in der frühen Kaiserzeit vermögende Haushalte feine und feinste keramische Waren. Qualitativ sind diese Spitzenstücke später nicht mehr erreicht worden.

Die Blüte italischer Keramikproduktion war nicht von Dauer. Günstigere Ware aus Gallien (Lyon, Graufesenque, Banassac, Lezoux) und das Aufkommen der Glasproduktion machten den Keramikern Italiens zu schaffen.
Keramische Waren verloren an Prestige. Wichtiger als die Qualität war nun der Preis, und dabei waren die gallischen, später nordafrikanischen Importe offenbar nicht zu schlagen. Italische Ware hatte ab dem frühen 2.Jh. nur noch regionale Bedeutung.

In der gesamten Kaiserzeit spielte lokale Ware ein große Rolle. Auch wenn diese oft nicht Exportqualität erreichte, dürfte der Preis den Ausschlag gegeben haben.
Die meisten Brennöfen waren bescheiden dimensioniert. Wichtig war immer die Entscheidung für oder gegen die Gaszufuhr aus der Feuerung. Daraus ergab sich leuchtendrote Keramik oder eher einfache graue oder schwarze Ware






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