Antike Tischkultur - Kochen, Essen, Trinken bei Römern und Griechen
Die Seite "antike-tischkultur" beschäftigt sich mit dem Thema Kochen, Essen und Trinken in der Antike, sowie allen Bereichen, die damit
verknüpft sind. Es geht sowohl um die Ausstattung in Küche und Speisesaal, wie um die verfügbaren Lebensmittel und Rezepte.
Soweit verfügbar, werden Griechen, Etrusker, Kelten und Iberer mit bearbeitet.
Die Seite enthält mittlerweile ca. 33.000 fotografische Abbildungen
zu den Themen Wohnen, Kochen, Essen und Trinken in der Antike.
Der Schwerpunkt liegt auf der griechisch-römischen Kultur von 600 v.Chr. bis 400 n.Chr.
Hinzu treten Kapitel über Ägypter, Etrusker, Kelten und Iberer.
Die Objekte wurden fast ausnahmslos eigenhändig in über 500 einschlägigen Museen
abgelichtet und bearbeitet. Meist wurden die Datierungen der Museen übernommen.
Dort wo es Sinn macht, sind Originaltexte beigefügt, in wenigen Fällen auch Illustrationen aus der Ausstellung.
Wer unter dem Titel "Antike Tischkultur" eine Seite mit Details zur Ausstattung römischer Häuser mit Mosaiken, Malereien, Mobiliar etc. vorfindet, mag dies zurecht für erklärungsbedürftig halten.
Tischkultur wird heute ja nur noch mit einem gedeckten Tisch identifiziert. Dies sahen die antiken Gastgeber grundlegend anders. Das Abendmahl (Cena) war von allergrößter gesellschaftlicher Bedeutung und als Gesamtkunstwerk angelegt.
Da war eben nicht nur die Ausstattung bei Tisch, sondern der gesamte Speiseraum (Triclinium) mit seiner reichen Dekoration an Wänden und Boden wichtig.
Schlaglichtbeleuchtete Objekte hinter schmierigen Scheiben, nur widerwillig erteilte Fotoerlaubnis, viele Jahre in Restauration befindliche achäologische Abteilungen, eine geringe Ausstellungsquote des vorhandenen Materials - es ist nicht immer
leicht, an gutes Bildmaterial zu kommen. Nachdem die Lichtverhältnisse in Museen oft sehr zu wünschen übrig lassen, ist eine anschließende Bildbearbeitung nicht zu umgehen.
Im Lauf der Zeit sind wir dazu übergegangen, die Objekte nicht nur frei zu stellen, sondern auch Altersspuren wie Risse, Sprünge etc. zu retouchieren. Wir wollen nicht den heutigen Zustand der Stücke dokumentieren - denn dies ist Sache der Museen -
sondern dem Originaleindruck möglichst nahe kommen. Die Ergebnisse dabei überraschen immer wieder. Wo für den Restaurator die Möglichkeiten enden, kann mit Hilfe elektronischer Bildbearbeitung durchaus der Versuch unternommen werden, sich noch weiter dem ursprünglichen Eindruck zu nähern.
|