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römische Küchentechnik - die römische Küche und ihre Ausstattung - Küchenausstattung - Utensilien der römischen KücheKochgeschirre
Schon aus Kostengründen waren römische Küchengeräte
(vasa coquinaria) meist aus Keramik. Untersuchungen haben bei vielen Stücken eine spezielle hitzebeständige Verarbeitung gezeigt, z.B. Graphitkeramik. Die Eigenschaften sind eventuell vergleichbar mit unserer heutigen "ofenfesten Keramik". In vielen Fällen sind Kombinationen mit Dreifüßen erhalten oder vergleichbares gleich komplett aus Keramik geformt worden. ReibeschaleImmer aus Keramik und besonders typisch für die antike Küche - das Mortarium. Es handelt sich um eine massive Schale von oft erheblicher Größe mit besonders rauher Arbeitsfläche innen. Darin wurden Lebensmittel aufgerieben, der Einsatz entsprach daher teilweise einem Mörser. Die spezielle Ausformung ermöglichte jedoch eine noch viel weitergehende Verwendung. So konnten hier auch Sauce, Brei, Knoblauchkäse etc. angerührt und abgegossen werden. Die Reibschale ist keine römische Erfindung, sondern war spätestens im griechischen Süditalien im 4. Jh.v.Chr. bekannt. Laveztöpfe
Eine in Graubünden, Wallis und dem Tessin vorhandene Specksteinart wurde gerne für Koch- und Aufbewahrungs-
geschirre verwendet. Die Fundstücke sind auf den Alpenraum, Norditalien und das Voralpenland begrenzt. Grillgitter und DreifüßeGeschmiedete Dreifüße waren in der Herstellung weniger aufwändig, als Rechteckgitter. Sie boten jedoch für Töpfe oft keinen sicheren Stand. Eine Kombination mit flachen Formen oder Pfannen war aber unproblematisch. Drehmühle
Drehmühlen (mola versatilis) sind eine hellenistische Erfindung. Sie lösten zwischen 300 und 100 v.Chr. die in der griechischen Welt verbreiteten Olynthosmühlen ab. Drehmühlen bestanden aus einem festen Teil (meta) und dem durch eine Handkurbel beweglichen Teil (catillus).
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Wikipedia
roman cooking olla Apicius Royal Ontario Museum |