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römische Küchengeräte

römische Kochkunst Einführung römische Küchen Feuerstellen, Herde, Backöfen in römischen Küchen Küchengitter und Roste der Römer römische Küchenmesser römische Schöpfenlöffel und Seiher Kochtöpfe aus Ton römische Kochtöpfe aus Bronze Kochgeschirr aus Stein römische Bratpfannen mortarium - römische Reibschale römische Küchenkeramik römische Käseformen römische Küchenausstattung Backformen römische Handmühlen
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römische Küchentechnik - die römische Küche und ihre Ausstattung - Küchenausstattung - Utensilien der römischen Küche

Kochgeschirre

Schon aus Kostengründen waren römische Küchengeräte (vasa coquinaria) meist aus Keramik. Untersuchungen haben bei vielen Stücken eine spezielle hitzebeständige Verarbeitung gezeigt, z.B. Graphitkeramik. Die Eigenschaften sind eventuell vergleichbar mit unserer heutigen "ofenfesten Keramik". In vielen Fällen sind Kombinationen mit Dreifüßen erhalten oder vergleichbares gleich komplett aus Keramik geformt worden.

Zweifellos waren in der römischen Kaiserzeit bei wohlhabenden Häusern zumindest Teile des Kochgeschirrs aus Bronze. Auch wenn diese Teile sehr viel wertvoller als Küchenkeramik waren, lag der Vorteil im Gebrauchsnutzen auf der Hand. Besonders bei großen Wasser/Suppen-Kesseln über dem offenen Feuer konnte viel besser gearbeitet werden.
Kochtöpfe existierten in einem großen Formenreichtum, manche mit flachem Boden für Kontaktwärmeübertragung, viele mit Henkel. Schöne Bronzestücke waren in erster Linie als Serviergeschirre im Einsatz. Dies schließt ein Erwärmen am Herd zwar nicht aus, macht es auf Grund der Russentwicklung jedoch problematisch. Fast unmöglich ist es, den Grad der Ausstattung zu quantifizieren. Durch den hohen Materialwert bedingt, wurden Bronzegeschirre niemals weggeworfen, sondern bei Bedarf eingeschmolzen, gelangten auch kaum in die Gräber der Zeit und sind im Normalfall nicht erhalten. Die wenigen Ausnahmen resultieren aus Katastrophen (Vesuvstädte), Transportunglücken (Flussfunde) und Schatz/Not-Verstecken.

Reibeschale

Immer aus Keramik und besonders typisch für die antike Küche - das Mortarium. Es handelt sich um eine massive Schale von oft erheblicher Größe mit besonders rauher Arbeitsfläche innen. Darin wurden Lebensmittel aufgerieben, der Einsatz entsprach daher teilweise einem Mörser. Die spezielle Ausformung ermöglichte jedoch eine noch viel weitergehende Verwendung. So konnten hier auch Sauce, Brei, Knoblauchkäse etc. angerührt und abgegossen werden. Die Reibschale ist keine römische Erfindung, sondern war spätestens im griechischen Süditalien im 4. Jh.v.Chr. bekannt.

Laveztöpfe

Eine in Graubünden, Wallis und dem Tessin vorhandene Specksteinart wurde gerne für Koch- und Aufbewahrungs- geschirre verwendet. Die Fundstücke sind auf den Alpenraum, Norditalien und das Voralpenland begrenzt.
Massebedingt besitzen diese Stücke außergewöhnliche Kocheigenschaften, vor allem eine hohe Wärmeabstrahlung. Außerdem halten Laveztöpfe sehr lange warm.

Grillgitter und Dreifüße

Geschmiedete Dreifüße waren in der Herstellung weniger aufwändig, als Rechteckgitter. Sie boten jedoch für Töpfe oft keinen sicheren Stand. Eine Kombination mit flachen Formen oder Pfannen war aber unproblematisch.

Drehmühle

Drehmühlen (mola versatilis) sind eine hellenistische Erfindung. Sie lösten zwischen 300 und 100 v.Chr. die in der griechischen Welt verbreiteten Olynthosmühlen ab. Drehmühlen bestanden aus einem festen Teil (meta) und dem durch eine Handkurbel beweglichen Teil (catillus).
Das Material (Bimsstein) war in der richtigen Struktur nur an wenigen Stellen des Reiches verfügbar und wurde von hochspezialisierten Werkstätten verarbeitet und über weite Strecken gehandelt. Mühlsteine waren relativ teuer.
So waren z.B. Mühlsteine von der kleinen Insel Nisyros (zwischen Kos und Rhodos) Strabon bekannt, wurden aber schon im 4.Jh. in der gesamten griechischen Welt gehandelt. Plinius schätzte den Bimsstein von Nisyros außerordentlich. Italien wurde versorgt mit Mühlen aus Orvieto, der Gegend des Vesuv und vom Äthna (Naxos). Mit Mühlen aus Basaltlava versorgten Mayen und Niedermending Obergermanien, Nordgallien und Britannien. Zentral- und Südgallien hatte Material aus der Auvergne. Aus Sandstein stellte man einfache Qualität her. Gegenüber dem überlegenen vulkanischen Material war der Abrieb größer und die Lebensdauer kürzer.






Wikipedia
roman cooking
olla
Apicius
Royal Ontario Museum