Die sogenannte Argonnenware wurde bereits im 2.Jh. in kleinen Mengen gefertigt. Sie konnte sich jedoch gegen die übermächtige Konkurrenz in Zentral- und Ostgallien nicht durchsetzen.
Dies änderte sich mit dem Bedeutungsverlust der Hauptorte Lezoux (Ende 2.Jh.) und Rheinzabern (ab 260).
Argonnenware bildet das letzte Kapitel römischer Glanztonkeramik nördlich der Alpen. Ab dem 3. und vor allem im 4. Jh. wird eine große Produktion qualitativ meist recht einfacher Ware betrieben.
Aus der frühesten Phase sind wenige formgetöpferte Stücke bekannt. Später werden alle Formen frei getöpfert.
Als Dekorationstechnik sind Barbotine, Stempelrädchen und Malerei geläufig.
Produktionsorte waren Lavoye, Pont-des-Rémes, Avocourt und Les Allieux.
|