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römisches Mosaikglas

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griechisches Mosaikglas





römisches Mosaikglas

Hellenistisches Mosaikglas wurde bereits im 2.Jh.v.Chr. als Luxusglas in hervorragender Qualität gefertigt. Werkstätten werden in Alexandria und Rhodos vermutet. Von Anfang an waren als Rand gelegte Reticellafäden üblich.

Römisches Mosaikglas besteht in der einfachsten Ausprägung aus gleichartigen Elementen. Meistens werden 2 oder 3 verschiedenartige Elemente verwendet und somit eine lebhafte Struktur erzielt. Die Datierung der Gruppe bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Offenbar wurden über einen langen Zeitraum sehr ähnliche Stücke erzeugt. Formenspektrum: Isings 1 niedere Rundwandschale Isings 2 Schalen mit eingeschnürter Wand Isings 3 Rippenschale Isings 12 Kugelige Schale Pyxis

Mosaikglas wurde auch zu Rippenschalen geformt - Form Isings 3. Diese Stücke entstammen dem 1.Jh. und wurden eventuell aus Norditalien hergestellt.

Gerne mischte man im 1.Jh. verschiedene Elemente wie Streifen, Rechtecke und Kreise/Spiralen und erzielte so lebhafte Strukturen. Kräftige und seltene Glasfarben waren erwünscht.

Mille-Fiori-Glas: Die wenig scharfe Bezeichnung definiert eigentlich keine eigene Gruppe. Strukturell handelt es sich um "einfache" Mosaikgläser, die aus mehrfarbigen rundlichen Stangenabschnitten zusammengesetzt wurden. Die beim Eintöpfern unvermeidliche Dehnung belebt vorteilhaft. Die kleine Gruppe ist nicht einheitlich datiert.

römisches Achatglas: Durch besonders geschicktes Auslegen (oder Spritzen?) der Glasmasse konnte eine begehrte und besonders wertvolle Optik erzielt werden. Diese Stücke imitieren die extrem teuren Achatgefäße. Hellenistische Vorläufer werden ins 2.Jh.v.Chr. datiert, römische Stücke sind julisch-claudisch.

Vom 1.Jh.v. bis zum 1.Jh.n.Chr. werden besonders feine Miniaturplatten in Mosaiktechnik erzeugt. Hierbei wird oft mir Spiegelungen durch Aufsägen gearbeitet. Das verwendetet Farbspektrum sowie die Feinheit der Ausführung setzen in Erstaunen.





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