zurueck
vor
oben
Römer Griechen
 Gebäude
 Speisesaal
 Wandmalerei
 Mosaiken
 Möbel
 Tische
 Liegen
 Sitzmöbel
 Truhen
 Fussbänke
 Ausstattung
 Keramik
 Bronze
 Silber
 Glas
 Besteck
 Beleuchtung

 Küche

 Getränke

 Tischsitten

Etrusker Kelten Germanen Iberer Ägypter Golasecca este picener apuler

griechisches Wassergefäß
-hydria

Die Hydria war das Gefäß zum Wasserholen und -bereithalten.
Als eine Mischung aus Amphore und Kanne besitzt sie drei Henkel. Zwei waagrechte Tragehenkel und einen senkrechten Gießhenkel. Diese originelle Form wurde bereits im 9./8.Jh.v.Chr. entwickelt. Mit dem Aufkommen bürgerlicher Andron-Kultur und der Fertigstellung der öffentlichen Wasserleitung Athens im späten 6.Jh.v.Chr. erlangte die Hydria größere Bedeutung.

der Gebrauch frühe Hydria archaische Hydria Kalpis spätklassich Hadraware das Ende der Form
griechische Hydrien aus Bronze
etruskische Hydrien aus Keramik


Es ist davon auszugehen, dass die aufwändig gestalteten Hydrien der spätarchaischen und klassischen Zeit nicht zum Wasserholen selbst eingesetzt wurden. Wie die verwendeten Sujets der Dekoration zeigen, stellte man damit lediglich das für das Symposion benötigte Wasser bereit.

Im 5.Jh.v.Chr. wurde die Hydriaform zunehmend im Bereich der Grabkeramik genutzt. Der Grund für diese Entwicklung ist unklar, da die Form der Amphore eigentlich geeigneter gewesen wäre. Die Verwendung als Urne für den Leichenbrand wird im 4.Jh.v.Chr. zur Hauptsache. Alle späten Varianten wie die Hadra-Hydria sind in diesem Kontext zu sehen. Die Hydriaform wird im fortgeschrittenen 3.Jh.v.Chr. aufgegeben.