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griechische Keramik
aus Korinth

900 - 700 v.Chr. geometrisch 700 - 640 v.Chr. protokorinthisch 640 - 600 v.Chr. frühkorinthisch 600 - 570 v.Chr. mittelkorinthisch ab 570 v.Chr. spätkorinthisch korinthisch ab 550 v.Chr. ab 420 v.Chr. rotfigurig Kaolinkeramik undekorierte Ware

Korinth, die Handelsmetropole am Istmos, war im 8. und 7. Jh.v.Chr. die große Konkurrentin Athens, besonders in der Produktion hochwertiger Tonwaren. Korinthische Stücke des 7.Jh.v.Chr. zeichnen sich durch modisches Design und Feinheit aus. Mitgeholfen am Erfolg hat sicher die allgemein gute Entwicklung der Stadt und ihrer Handelsverbindungen, denn Tonwaren wurden meist als Nebengüter verschifft. Korinth dominiert im 7. Jh.v.Chr. die griechische Keramikszene und exportiert beträchtliche Mengen. Man ist dabei so erfolgreich, dess es zu einem Rückgang der attischen Produktion kommt. Im 6. Jh.v.Chr. verliert Korinth als Handelszentrum an Bedeutung. Dies hat den Niedergang des Keramikexports zur Folge. Mit dem Übergang zur rotfigurigen Maltechnik Athens gerät Korinth auch handwerklich ins Hintertreffen und büßt seine überregionale Bedeutung ein.