Ein großer Teil des etruskischen Reichtums beruhte auf intensiven Bergbau.
An mehreren Orten des Gebietes gab es Kupfer und bei Massa Marittima auch Zinn. So war man von aufwendigen und unsicheren
Importen unabhängig.
War bereits die Villa Nova Kultur reich an Bronze, wurde dieses Material in der etruskischen Blütezeit zum Allgemeingut.
Die großen Produktionsmengen wurden in Serienfertigung verarbeitet. Eine weitgehende Typisierung ist festzustellen.
Die Stadt Vulci soll in der Bronzefertigung führend gewesen sein.
Das Formenrepertoire umfasste vor allem Kannen und Mischgefäße, Trinkgefäße, Schüsseln, Räucherschalen und Accessoires.
Der Schwerpunkt lag bei den Ausstattungsteilen rund um den Weinkonsum.
Etruskische Bronze war als Exportgut vor allem in Süd- und Norditalien, Gallien sowie Germanien beliebt. Dort gehörte sie zur Prestigeausstattung
der Oberschicht. Aber auch im gesamten Mittelmeergebiet wurden Bronzen aus Etrurien gefunden.
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